Barenboim kehrt mit Beethovens Neunter zurück


            Barenboim kehrt mit Beethovens Neunter zurück

Seit 1992 ist Daniel Barenboim künstlerischer Leiter und Generalmusikdirektor der Staatsoper. Vor einigen Monaten erklärte er, an Vaskulitis, eine schwere rheumatische Erkrankung, zu leiden Foto: Parwez

Von B.Z./dpa

Der lange Zeit erkrankte Daniel Barenboim kehrt an diesem Samstag (19 Uhr) an das Dirigentenpult zurück.

Der Generalmusikdirektor der Staatsoper Unter den Linden Berlin dirigiert mit der neunten Sinfonie von Ludwig van Beethoven ein Konzert zum Jahreswechsel. Auch für den Neujahrstag am Sonntag steht das Stück mit der finalen Ode an die Freude auf dem Programm.

Der 80 Jahre alte Barenboim hatte Anfang Oktober angekündigt, er müsse sich jetzt so weit wie möglich auf sein körperliches Wohlbefinden konzentrieren. „Mein Gesundheitszustand hat sich in den letzten Monaten verschlechtert und es wurde eine schwere neurologische Erkrankung bei mir diagnostiziert“, schrieb er dazu.

Barenboim zieht sich aus gesundheitlichen Gründen vorerst zurück

Die Staatsoper musste ein zum Geburtstag geplantes Konzert in der Berliner Philharmonie absagen, bei dem Barenboim Klavier spielen sollte. Zuvor musste Barenboim bereits das Dirigat für die zu seinem Geburtstag realisierte Neuinszenierung von Richard Wagners „Der Ring des Nibelungen“ an der Staatsoper abgeben. Für ihn sprangen Christian Thielemann und Thomas Guggeis am Pult ein. Thielemann vertrat Barenboim auch während der Asientour mit der Staatskapelle.

In jüngster Zeit war Barenboim mehrmals ausgefallen. Im Februar musste er sich einem chirurgischen Eingriff an der Wirbelsäule unterziehen.

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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