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Yanni Wetzell dunkt den Ball. Kampf und Fernduell um Platz eins: Alba ist am Mittwoch schon wieder gefordert. Ausrutscher verboten!
Die Basketballer von Alba Berlin bekommen keine Verschnaufpause. Am Mittwoch sind die Berliner in der Bundesliga daheim gegen den Tabellenachten Würzburg Baskets gefordert (19.00 Uhr/Magentasport). «Sie sind dieses Jahr überraschend gut und haben da ein bisschen was aufgebaut. Ein Spiel, das wir ernst nehmen müssen», sagte Flügelspieler Louis Olinde am Dienstag.
Im Kampf um Platz eins und Fernduell mit den Telekom Baskets Bonn darf sich Alba keinen Ausrutscher erlauben. «Weil Bonn es auch nicht tut», sagte Trainer Israel Gonzalez. Die Rheinländer haben aktuell ein Spiel mehr als Alba absolviert und sind deshalb an der Tabellenspitze. Mehr Druck sieht Olinde dennoch beim Kontrahenten. «Im Moment haben wir den direkten Vergleich. Deshalb ist Bonn eher das Team, das unter Druck ist. Bonn muss alle Spiele gewinnen und auch gegen uns», sagte er.
Gegen Frankfurt am Sonntag konnte Gonzalez noch Leistungsträger wie Luke Sikma oder Jaleen Smith schonen. In den nächsten Partien wird das kaum noch der Fall sein. «Weil die Gegner einfach stärker sind», erklärte der Coach.
Da nun die Bundesligaspiele mehr in den Fokus rücken, ist die Belastung wegen der Ausländerbeschränkung für deutsche Akteure besonders hoch. «Als deutscher Spieler ist es ein bisschen Fluch und Segen», sagte Olinde, der zuletzt fast immer auf der Platte stand. Der 25-Jährige gehört in dieser Saison aber auch zu den Konstanten im Berliner Spiel. «Ich fühle mich schon die ganze Saison gut und fühle mich wohl mit meiner Rolle im Team», sagte er. Zudem blieb er bisher von schwereren Verletzungen verschont.
Eine Quelle: www.focus.de