Nach fünfmonatiger Verletzungspause ist Manuel Neuer wieder im Training (Archiv) Foto: picture alliance/ Lackovic
Von B.Z./dpa
Fünf Monate nach seinem Beinbruch macht Manuel Neuer auf dem Weg zum Comeback weiter Fortschritte. Trainer Tuchel muss sich bei aller Freude selbst bremsen.
Thomas Tuchel begeistert die Rückkehr von Fußball-Nationaltorhüter Manuel Neuer auf den Trainingsplatz. „Ich muss mich bremsen, um nicht euphorisch zu werden. Das ist nicht angebracht nach der Schwere der Verletzung und der Länge der Ausfallzeit“, sagte der Trainer des FC Bayern München am Freitag.
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„Aber es ist natürlich eine sensationelle Nachricht und top zu sehen, wie Manu arbeitet und sich schrittweise belohnt und zurück auf dem Platz ist“, so Tuchel weiter.
Thomas Tuchel freut sich über Rückkehr von Manuel Neuer Foto: REUTERS/Lukas Barth
Neuer war in dieser Woche auf den Rasen zurückgekehrt. Zur neuen Saison will der 37-Jährige wieder als Nummer 1 im Bayern-Tor stehen. Vieles deutet darauf hin, dass das möglich ist. „Wir werden kein Zeitfenster aufmachen und ihm keinen Rucksack aufsetzen. Er brennt sowieso und würde am liebsten morgen im Tor stehen“, sagte Tuchel vor dem Heimspiel gegen den FC Schalke 04 am Samstag.
„Absolutes Vorbild“
Neuer sei ein „herausragender Sportler“ und ein „absolutes Vorbild“. Einstellung und Grundstimmung seien besonders „Ich bin zufrieden. Wir setzen uns keinen Zeitplan. Ich versuche, alles auszureizen, das Maximum rauszuholen, damit ich weiterkomme und es möglichst schnell vorwärtsgeht“, sagte Neuer in einer Vereinsmitteilung.
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Die Bayern hatten im Winter auf die Verletzung von Neuer reagiert und den Schweizer Nationaltorhüter Yann Sommer (34) von Borussia Mönchengladbach als Ersatz verpflichtet. Stand jetzt würden in der neuen Saison Sommer, Neuer und der an AS Monaco ausgeliehene Alexander Nübel in München aufeinandertreffen. Dazu hätten die Bayern noch Sven Ulreich und Johannes Schenk als Keeper.
Neuer hatte sich im Urlaub nach der Weltmeisterschaft im Dezember bei einem Ski-Unfall das Bein gebrochen. Seitdem fehlt der Weltmeister von 2014 den Münchnern.
Eine Quelle: www.bz-berlin.de