Biberdämme erschweren Angriff auf Ukraine aus Belarus


            Biberdämme erschweren Angriff auf Ukraine aus Belarus

Ukrainer in der Nähe der Grenze zu Belarus Foto: REUTERS/Gleb Garanich

Von B.Z./Reuters

Übergetretene Flüsse, dicker Schlamm und überschwemmte Felder – das sind die Bilder, die kilometerweit an der Nordwestgrenze der Ukraine zu Belarus zu sehen sind. Das macht Experten zufolge einen Angriff Russlands vom Territorium seines Verbündeten aus derzeit unwahrscheinlich.

Grund sind das ungewöhnlich milde Wetter und die Hilfe von unerwarteter Seite: der örtlichen Biberpopulation

!„Normalerweise zerstören die Leute die Dämme, die die Biber bauen. Das haben sie wegen des Krieges dieses Jahr nicht getan und deswegen ist überall Wasser“, sagt Serhij Chominskji, Sprecher einer Einheit ukrainischer Streitkräfte, die in den dichten Wäldern und tückischen Sümpfen die Stellung halten.

Vertreter der Ukraine haben vor einem drohenden Angriff Russlands mit Belarus als möglichem Ausgangspunkt gewarnt. Ab Montag sind gemeinsame Flugübungen des belarussischen und russischen Militärs geplant.

Russland bekennt: Unsere Truppen machten DIESEN schweren Fehler

Doch die Landschaft mit vielen Wasserläufen und nun übergetretenen Flüssen helfe, das Land zu verteidigen, sagt Viktor Rokun, einer der Kommandeure der lokalen ukrainischen Einheit.

Auch Analyst Konrad Muzyka vom Beratungsunternehmen Rochan Consulting hält einen Angriff Russlands auf die Ukraine in dieser Gegend für schwierig. „Es ist ein furchtbarer Ort für eine Offensive. Es gibt dort viele Wasserläufe und sehr wenige Straßen.“

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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