Brandenburg: Lange Bearbeitungszeiten von Steuererklärungen

0

  • Kommentare
  • E-Mail
  • Teilen
  • Mehr
  • Twitter
  • Drucken
  • Fehler melden Sie haben einen Fehler gefunden? Bitte markieren Sie die entsprechenden Wörter im Text. Mit nur zwei Klicks melden Sie den Fehler der Redaktion. In der Pflanze steckt keine Gentechnik Aber keine Sorge: Gentechnish verändert sind die

Brandenburg: Lange Bearbeitungszeiten von Steuererklärungen

Finanzamt Potsdam ist auf einem briefkasten zu lesen. Arbeitnehmer, Gewerbetreibende und Freiberufler haben in den vergangenen Jahren länger auf die Bearbeitung ihrer Steuererklärungen warten müssen. Ein Grund dafür: die vernachlässigte Ausbildung. Nun stellt Brandenburg vermehrt Anwärter ein.

Bei der Bearbeitungszeit von Steuererklärungen von Arbeitnehmern, Gewerbetreibenden und Freiberuflern für die Jahre 2019 bis 2022 nimmt Brandenburg im Bundesvergleich den vorletzten Platz ein. Das räumte das Finanzministerium in Potsdam auf eine Anfrage aus der Linke-Landtagsfraktion ein. Gründe dafür seien unter anderem ein erheblicher Arbeitszuwachs wegen der steuerlichen Maßnahmen während der Corona- und der Energiekrise sowie mehr Steuerfälle durch den Bevölkerungszuwachs.

Die Steuererklärung von Arbeitnehmern für 2021 dauerte laut Finanzministerium bis Mitte 2022 im Schnitt 44,3 Tage und damit rund sechs Tage länger als im Vorjahr. Die Durchlaufzeit im gewerblichen und freiberuflichen Bereich erhöhte sich im gleichen Zeitraum durchschnittlich sogar um mehr als zwölf auf 51,9 Tage.

Im laufenden Jahr hat sich die Bearbeitungszeit der Steuererklärungen leicht verkürzt. Laut einer Statistik von 14 Ländern belegte Brandenburg im Arbeitnehmerbereich mit einer Bearbeitungsdauer von 43,2 Tagen zum 30. Juni nur noch den sechsten Rang. Im gewerblichen/freiberuflichen Bereich landete das Bundesland mit 53,2 Tagen im Bundesvergleich allerdings auf Rang 14.

Nach den Angaben des Ministeriums nahmen die Steuerfälle von 2020 zu 2021 um 11,2 Prozent zu. Bundesweit betrug das Plus im Schnitt nur 10,08 Prozent. Im Jahresvergleich 2021 zu 2022 lag der Anstieg in Brandenburg bei 4,07 Prozent, im Bund nur bei 1,34 Prozent.

Eine Quelle: www.focus.de

This website uses cookies to improve your experience. We'll assume you're ok with this, but you can opt-out if you wish. Accept Read More