DFB verkündet Strafe für Bayern-Coach Nagelsmann


            DFB verkündet Strafe für Bayern-Coach Nagelsmann

Glück gehabt. Julian Nagelsmann hatte sich im Ton vergriffen, wird nach seiner Verbal-Attacke aber nicht gesperrt. Es gibt nur eine kleine Geldstrafe Foto: picture alliance/ Sven Simon

Von Christopher Buhl und Paul Grotenburg

Noch mal mit einem blauen Auge davongekommen. Nach seinem Ausraster am vergangenen Bundesliga-Wochenende gegen Gladbach verhängt der Deutsche Fußball Bund (DFB) Bayern-Trainer Julian Nagelsmann (35) mit einer milden Strafe.

Nagelsmann wird nicht gesperrt. Stattdessen muss er eine Geldbuße von 50.000 Euro bezahlen, diese Strafe hat das DFB-Sportgericht am Mittwoch verhängt. Wie der DFB am Mittwoch mitteilte, hat der Trainer des FC Bayern dem Urteil bereits zugestimmt.


            DFB verkündet Strafe für Bayern-Coach Nagelsmann

Bayern-Trainer Julian Nagelsmann legte sich beim Spiel in Gladbach mit den Schiedsrichtern an. Hier beschwert er sich bei Frank Willenborg, dem vierten Offiziellen Foto: picture alliance/ Sven Simon

Was war in Mönchengladbach passiert? Nagelsmann hatte sich nach der Niederlage (2:3) im Kabinentrakt unsportlich gegenüber dem Schiedsrichterteam um Tobias Welz geäußert.

Der Bayern-Trainer lief brüllend durch die Mixed Zone, rief: „Das ist doch ein Witz, will der mich verarschen oder was?“ Dann ging er Richtung Schiri-Kabine, haut mit der Hand gegen die Kabine. Hasan Salihamidžić geht hinterher, aber ohne etwas zu sagen. Nach nicht ganz zwei Minuten kam er wieder raus, rief: „Mein Gott, mein Gott. Ein weichgespültes Pack!“

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Auslöser für den Zorn von Nagelsmann war eine Rote Karte gegen Bayerns französischen Innenverteidiger Dayot Upemacano.

Bei Sky erklärte Nagelsmann: „Er (der Schiedsrichter, Anm. d.Red.) hält an seiner Entscheidung fest. Warum auch immer. In so einer Situation vor dem Tor musst du dir zu 100 Prozent sicher sein, dass es ein klares Foul ist. In meinen Augen hat der Upa einen minimalen Touch an der Schulter, er zieht nicht, in der Wiederholung sieht man, dass sich die Schulter von Pléa keinen Millimeter bewegt.“

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In einem ZDF-Interview hatte er am Samstagabend eingeräumt, dass bei seinem Ausbruch auch die Äußerung „weichgespültes Pack“ gefallen sei. Der Chefcoach des Rekordmeisters hatte sich noch am Abend nach dem Vorfall für seine massive Kritik an Referee Welz entschuldigt.

Schiri-Chef Fröhlich kritisiert Bayern-Coach Nagelsmann scharf

In der DFB-Mitteilung heißt es: „Da er bislang sportgerichtlich noch nicht in Erscheinung getreten war, sich noch am selben Abend entschuldigte und auch in der Stellungnahme an den Kontrollausschuss Einsicht zeigte, sah das Gremium von der Beantragung eines Innenraumverbots ab“.

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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