DFB will zunächst 15 Millionen Euro einsparen


            DFB will zunächst 15 Millionen Euro einsparen

Der DFB gibt regelmäßig zu viel Geld aus und will jetzt sparen Foto: fve jhe

Von B.Z./dpa

Der DFB muss sparen. Das Präsidium und seine Gremien haben auf einer Klausurtagung beschlossen, Maßnahmen zum Abbau des strukturellen Defizits in Höhe von insgesamt 15 Millionen Euro zu ergreifen. Dies teilte der Verband am Dienstag mit.

Die Gremien seien damit weitestgehend den Vorschlägen von zehn internen Arbeitsgruppen gefolgt, die in den vergangenen Monaten Einspar- und Erlöspotenziale für den DFB identifiziert hatten. In welchen Bereichen konkret gespart wird, teilte der DFB nicht mit.


            DFB will zunächst 15 Millionen Euro einsparen

DFB-Präsident Bernd Neuendorf ist seit März 2022 im Amt und hat ein schweres Erbe angetreten Foto: picture alliance/dpa

Mit den Maßnahmen würde das strukturelle Defizit des Verbandes spürbar von derzeit jährlich 19,5 Millionen Euro auf 4,5 Millionen Euro reduziert. In den kommenden Monaten werde der DFB weitere Maßnahmen erörtern und beschließen, um das strukturelle Defizit vollständig abzubauen. Der Verband war zuletzt auch durch juristische Auseinandersetzungen und den ausbleibenden Erfolg der Nationalmannschaft finanziell zusätzlich unter Druck geraten. 

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„Wir haben einen konsequenten Weg der Haushaltskonsolidierung eingeschlagen, auf dem wir die bestehenden Budgets und weiteren Planungen verantwortungsvoll und weitsichtig angepasst haben“, erklärte DFB-Schatzmeister Stephan Grunwald. „Dabei ist ein wichtiges Zwischenziel erreicht, von dem das Signal ausgeht, dass wir aus eigener Kraft in der Lage sind, die Mittel zur vollständigen Bewältigung des strukturellen Defizits zu erwirtschaften.“ 

Die 21 Landesverbände sind laut DFB von den Kürzungen nicht betroffen. „Im Gegenteil: Der Amateurfußball wird durch den mit der DFL vereinbarten neuen Grundlagenvertrag seine Zuschüsse sogar steigern können“, versicherte Grunwald.

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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