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Schwerins Tutku Burcu Yüzgenc (r) setzt sich durch gegen Potsdams Anastasia Cekulaev (l) und Potsdams Fleur Savelkoel.
Der SC Potsdam hat den ersten Titelgewinn seiner Geschichte im Volleyball-Pokal der Frauen verpasst. Im Finale in Mannheim unterlag der Vizemeister aus der Landeshauptstadt dem Schweriner SC am Sonntag mit 1:3 (25:20, 14:25, 17:25, 20:25). Vor 9300 Zuschauern entschied ein Schweriner Dreierblock gegen Hester Jasper mit dem ersten Matchball das Spiel endgültig.
«Der Schlüssel zum Erfolg ist für uns ein guter Aufschlag», hatte Potsdams Trainer Guillermo Naranjo Hernandez vor Spielbeginn bei Sport1 die Richtung vorgegeben. Besonders die 1,75 Meter große Niederländerin Hester Jasper nahm sich diese Worte zu Herzen. Bei ihrem Service machte das Team im ersten Satz aus einem 9:9 eine 15:9-Führung und hielt auch danach den Kontrahenten mit mindestens zwei Punkten Vorsprung auf Distanz.
Doch nach dem gewonnenen ersten Durchgang verloren die Potsdamerinnen völlig den Faden. Der zweite Satz geriet für den Bundesliga-Zweiten zu einem Desaster. Weder in der Feldabwehr noch im Angriff konnte die Mannschaft dem Gegner Paroli bieten.
Von dem Rückschlag des mit 14:25 verlorenen zweiten Durchgangs erholten sich die Potsdamer Spielerinnen im Verlauf der Partie nicht mehr. Der Mannschaft fehlte fortan die Lockerheit, um den Schweriner Spielfluss nachhaltig zu stören. Selbst ein leichtes Aufbäumen im vierten Satz brachte den SCP nicht mehr in den Tiebreak.
Eine Quelle: www.focus.de