E-Zigaretten gefährlicher als Zigaretten


            E-Zigaretten gefährlicher als Zigaretten

In E-Zigaretten werden Flüssigkeiten per Batterie erhitzt und verdampft Foto: Adobe Stock

Von Anja Opitz

Wenn schon rauchen, dann lieber E-Zigaretten. Die sind ja viel gesünder als normale Kippen, oder? Irrtum!

Vapen, so die umgangssprachliche Bezeichnung für das Verwenden der elektronischen Zigarette, ist besonders bei Jüngeren angesagt: Laut der „Deutschen Befragung zum Rauchverhalten“ stieg bei den 14- bis 17-Jährigen der Konsum von E-Zigaretten und ähnlichen Produkten von 0,5 Prozent im Jahr 2021 auf 2,5 Prozent im Folgejahr, bei den 18- bis 24-Jährigen 2,4 auf 4,0 Prozent.

Wie gefährlich der Trend ist, zeigten Wissenschaftler der Keck School of Medicine of USC in den USA: Sie untersuchten Epithelzellen aus dem Mund von Tabakrauchern, Vapern und Nichtrauchern auf Schädigungen der DNA.

Hype um Vapes – aber Berlin will Verbot!

Sowohl Tabak- als auch E-Zigaretten-Raucher wiesen deutlichere Schäden auf als Nichtraucher.

Zusätzlich zeigte sich ein weiterer Unterschied: E-Zigaretten-Nutzer hatten 2,6-mal so starke DNA-Schäden wie Nichtraucher, während die DNA der Tabakraucher nur 2,2-mal so stark angegriffen war wie die von Nichtrauchern.

Mit gesundem Schlaf gegen den Krebs

Vaper mit Pod-System (bestehen aus Akkuträger und Pod, einer Art Kartusche) führten zu mehr DNA-Schäden als Vaper mit Mods (reine Akkuträger). Auch das Liquid, das viele Vaper bevorzugen, spielt eine Rolle. Den größten DNA-Schaden verursachten aromatisierte Liquids.

Die frühen DNA-Schäden sind besorgniserregend, weil sie mit einem erhöhten Risiko für viele Arten von chronischen Krankheiten in Verbindung stehen, u.a. Entzündungskrankheiten sowie Krebs.

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

This website uses cookies to improve your experience. We'll assume you're ok with this, but you can opt-out if you wish. Accept Read More