Engagement: 70 Jahre Schülerlotsendienst: Busse dankt jungen Helfern

Engagement: 70 Jahre Schülerlotsendienst: Busse dankt jungen Helfern

Schülerlotsen einer Grundschule sorgen an einer Kreuzung dafür, dass Schulkinder sicher die Straße überqueren können.

Zum 70-jährigen Bestehen der Schülerlotsen in Deutschland hat Berlins Bildungssenatorin Astrid-Sabine Busse den jungen Helferinnen und Helfern für ihren Einsatz gedankt. «Schülerlotsen leisten in einer Stadt wie Berlin eine sehr wichtige und verantwortungsvolle Arbeit», sagte die SPD-Politikerin. «Sie tragen zur Schulwegsicherheit bei und sind für die jüngeren Mitschülerinnen und -mitschüler ein verkehrspädagogisches Vorbild. Damit dienen sie der gesamten Schulgemeinschaft.» Dass es den Lotsendienst seit 70 Jahren gibt, sei «ein wahrer Grund zum Feiern».

Am 14. Januar 1953 hatte der damalige Bundesverkehrsminister Hans-Christoph Seebohm den Schülerlotsendienst für die Bundesrepublik nach US-amerikanischem Vorbild eingeführt. Anstoß für die Initiative gab die hohe Zahl von Kindern, die im Straßenverkehr verunglückten.

In Berlin sind nach Angaben der Landesverkehrswacht (LVW) rund 1400 Schülerlotsinnen und Schülerlotsen im Einsatz. Es seien fast ausschließlich Schülerinnen und Schüler der 6. Klassenstufe. In den meisten Bundesländern wird damit erst in der 7. Klasse gestartet.

Die Zahl sei in den vergangenen Jahren konstant geblieben, sagte LVW-Geschäftsführer Uwe Goetze der dpa. Es gebe aber an den Schulen von Jahrgang zu Jahrgang Veränderungen. «Wenn eine Schule in einem Jahrgang mehr Lotsen gewinnen kann, wird die Zahl der Einsätze pro Kind reduziert und umgekehrt – daher hat eine Schule nicht immer die gleiche Zahl an Lotsinnen und Lotsen.»

Eine Quelle: www.focus.de

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