Hollywoodstar Ethan Hawke Foto: Thierry CARPICO / ATP images
Von B.Z./dpa
Die US-Schauspieler Maya (25) und Ethan Hawke (52) haben über ihre Unsicherheiten als Vater-Tochter-Duo bei ihrem Filmprojekt „Wildcat“ gesprochen.
Sie habe ihren Vater bei den Dreharbeiten erst einmal nicht mehr „Dad“ genannt, sondern ihn bei seinem Vornamen gerufen, erzählte Maya dem US-Magazin „Variety“ im gemeinsamen Interview. Damit habe sie professioneller herüberkommen wollen. „Und dann merkte ich, dass das die Leute eher ablenkte. Sie fragten: „Warum tust du das?“ Also habe ich ihn meistens „Dad“ genannt.“
Maya Hawke bei einem Auftritt in Cannes Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress | Dave Bedrosian/Geisler-Fotopress
In dem biografischen Drama „Wildcat“ spielt die 25-Jährige die amerikanische Autorin Flannery O’Connor, Regie führt ihr seit Jahrzehnten in Hollywood gefeierter Vater („Der Club der toten Dichter“). Aktuelle Diskussionen in der Online-Welt über Menschen, die in derselben Branche wie ihre berühmten Eltern arbeiten und dadurch von Vorteilen profitieren, hätten ihr während des Drehs „Momente der Unsicherheit“ beschert, schilderte Maya.
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Menschen hätten sie auch gefragt, ob sie nervös vor der Zusammenarbeit mit ihrem Vater sei, erklärte Hawke, die sich in den vergangenen Jahren unter anderem durch ihre Rolle in dem Netflix-Hit „Stranger Things“ auch einen eigenen Namen gemacht hatte. „Daran hatte ich gar nicht gedacht.“
Auch Ethan Hawke wurde nach eigenen Worten vor der Arbeit mit einem Familienmitglied gewarnt. „Ich begann zu denken: Was sehe ich nicht? Was übersehe ich?“, schilderte er. „Aber das hier ist unser sicherer Ort…“, sagte der 52-Jährige. Seine Tochter ergänzte: „Zusammen Kunst zu machen.“
Eine Quelle: www.bz-berlin.de