Bundestrainer Hansi Flick zeigt, wo es lang geht Foto: picture alliance
Von B.Z./dpa
„Die WM ist abgehakt“, sagt Hansi Flick. Im Training zeichnet sich eine Startelf gegen Peru mit gerade noch drei Akteuren ab, die auch beim WM-Aus gegen Costa Rica beginnen durften.
Hansi Flick legt los – und er lässt seinen Worten Taten folgen. „Die WM ist für uns abgehakt“, betonte der Bundestrainer beim Neubeginn Richtung Heim-EM 2024. Und beim ersten Training mit dem kompletten 23-Mann-Kader formierte der 58-Jährige am Dienstag im Frankfurter Regen eine mögliche Formation für den Jahresauftakt gegen Peru, die den personellen Neubeginn im Vergleich zur verkorksten Fußball-Weltmeisterschaft in Katar kaum krasser abbilden könnte.
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Nach dem Ausfall von Bayern-Star Jamal Musiala (Oberschenkelverletzung) könnten am Samstag (20.45 Uhr/ZDF) in Mainz nur noch drei Akteure beginnen, die auch am 1. Dezember 2022 beim WM-Vorrunden-Aus gegen Costa Rica beim Anpfiff auf dem Platz standen: Das Bayern-Duo Joshua Kimmich und Leon Goretzka sowie Leipzigs David Raum.
Bundestrainer Hansi Flick (r.) spricht zu seinen Nationalspielern Foto: picture alliance/dpa
Flick will „Alternativen suchen und den Kader breiter aufstellen“, wie er sagte. Und das könnte gegen Peru so aussehen: Die Abwehrkette wird mit dem Dortmunder Länderspiel-Neuling Marius Wolf sowie den WM-Teilnehmern Matthias Ginter, Nico Schlotterbeck und Raum besetzt. Davor agieren Kapitän Kimmich und Goretzka als etablierte Größen und Anführer im defensiven Mittelfeld. Die Offensivabteilung bilden das Leverkusener Toptalent Florian Wirtz und Kai Havertz sowie die Spitzen Niclas Füllkrug und Timo Werner.
Bundestrainer Hansi Flick (l) und DFB-Sportdirektor Rudi Völler sollen die Nationalmannschaft zum Erfolg führen Foto: picture alliance/dpa
Leverkusens Ausnahmetalent Wirtz (19) und Leipzigs Angreifer Werner (27) hatten die WM jeweils aus Verletzungsgründen verpasst. „Ich muss mich hier einfügen und meine Leistung zeigen“, sagte Wirtz am Dienstag nach dem Training. Flicks EM-Hoffnungsträger steht nach einem Kreuzbandriss vor seinem fünften Länderspiel. Im Tor hatte sich der Bundestrainer bereits vorab auf Marc-André ter Stegen als Nummer eins für den verletzten Kapitän Manuel Neuer festgelegt.
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Flick will in den ersten Testspielen nach der WM viel experimentieren. Die Länderspiel-Neulinge Marius Wolf, Mergim Berisha, Felix Nmecha, Kevin Schade, Josha Vagnoman und der von der U21-Auswahl nachnominierte Malick Thiaw sollen ihr Debüt geben.
Eine Quelle: www.bz-berlin.de