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Union SG’s Gustaf Nilsson (l) und Berlins Torhüter Frederik Ronnow kämpfen um den Ball. Union Berlin geht förmlich die Luft aus. Beim 0:3 im Europapokal-Achtelfinale bei Saint-Gilloise sind die Eisernen chancenlos. Das internationale Aus muss nun in der Liga schnell kompensiert werden.
Die Europareise von Union Berlin hat im Lotto-Park von Anderlecht ein unglückliches Ende genommen. Beim Namensvetter Royale Union Saint-Gilloise verpasste der Fußball-Bundesligist den historischen Einzug ins Viertelfinale der Europa League. Die Belgier waren den müden Berlinern, die nun schon seit fünf Spielen ohne Sieg sind, beim 3:0 (1:0) am Donnerstagabend klar überlegen.
Teddy Teuma (18. Minute) stellte die Weichen für die Gastgeber mit seinem Tor früh auf Sieg. Lazare Amani (63.) machte alles klar, Loic Lapoussin (90.4) sorgte sogar noch für Unions höchste Europapokal-Niederlage. Der eingewechselte Janik Haberer sah zuvor wegen wiederholten Foulspiels in der 80. Minute die Gelb-Rote Karte.
Die Eisernen hatten in ihrem schon 14. Pflichtspiel in diesem Jahr nichts entgegenzusetzen. Statt auf einen Kracher wie Juventus Turin oder Manchester United als nächsten internationalen Kontrahenten zu hoffen, müssen sich die Berliner nun auf den Bundesliga-Endspurt konzentrieren.
Der Trost: Die Qualifikation für die Champions League in der kommenden Saison ist da weiter drin. Am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) kommt Eintracht Frankfurt als direkter Konkurrent im Duell der enttäuschten Europacup-Verlierer dieser Woche ins Stadion an der Alten Försterei.
Eine Quelle: www.focus.de