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Berlins Lasse Andersson (M) wirft den Ball auf das Tor.
Die Füchse Berlin haben ihr erstes Heimspiel der Saison in der Handball-Bundesliga gewonnen und gleichzeitig eine Horrorserie beendet. Die Berliner siegten am Mittwochabend vor 8296 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle überraschend gegen Champions-League-Sieger SC Magdeburg mit 31:26 (14:12). Zuvor hatte es sieben Pflichtspielpleiten in Serie gegen das Team aus Sachsen-Anhalt gegeben. Die Füchse haben damit auch ihr drittes Ligaspiel gewonnen. Beste Berliner Werfer waren Hans Lindberg und Jerry Tollbring mit je acht Toren.
Es entwickelte sich von Beginn an eine hart umkämpfte und hitzige Partie. Die Gastgeber erwischten den besseren Start und gingen 3:1 in Führung. Die Füchse profitierten vor allem von den Paraden von Keeper Dejan Milosavljev. Unter anderem hielt der Serbe zwei Siebenmeter. Doch im Angriff erlaubten sie sich zu viele Ballverluste oder scheiterten an Magdeburg-Keeper Nikola Portner. So glich Magdeburg wieder aus. Erst kurz vor dem Seitenwechsel konnten sich die Füchse dann wieder auf zwei Tore leicht absetzen.
Und die Gastgeber kamen auch wieder besser aus der Kabine. Vor allem an der Berliner Deckung biss sich Magdeburg nun immer öfter die Zähne aus. In der 42. Minute brachte Jerry Tollbring sein Team erstmalig mit vier Toren in Führung (21:17). Die Füchse bestraften jetzt jeden Magdeburger Fehler und zogen zehn Minuten vor Ende weiter davon (27:21). In der 54. Minute sah dann Magdeburgs Janus Smarason die Rote Karte nach einem Foul an Mathias Gidsel. Danach brachten die Berliner den Vorsprung souverän ins Ziel.
Eine Quelle: www.focus.de