Hertha BSC: Reifeprozess im Herbst: Dardai sucht wieder Führungsspieler

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Hertha BSC: Reifeprozess im Herbst: Dardai sucht wieder Führungsspieler

Trainer Pal Dardai von Hertha BSC betritt das Stadion. Viermal geführt und trotzdem verloren – Hertha-Trainer Dardai wurde von seinen Spielern bei der turbulenten Niederlage in Magdeburg häufiger überrascht.

Die Torflaute bei Hertha ist abgehakt, neue und zugleich alte Probleme werden bei Trainer Pal Dardai von Fußball-Zweitligist Hertha BSC in den kommenden zwei Wochen der Länderspielpause aber das Programm bestimmen. «Wir sind gut ins Spiel gekommen und haben hoch gepresst. Alles lief nach unserem Plan», sagte der 47-Jährige nach der historischen 4:6 (3:2)-Niederlage beim 1. FC Magdeburg am Samstag. Anstatt bei insgesamt vier eigenen Führungen eine gewisse Sicherheit auf den Platz zu bekommen, gaben die Berliner einen bis zum Schluss möglichen Punktgewinn aus der Hand und rutschten in der Liga auf den Relegationsplatz ab. Eine Niederlage nach vier Führungen hatte ein Zweitligist noch nie hinnehmen müssen.

«Nach den Führungen gab es keine Kontrolle, keiner hat die Verantwortung übernommen. Gegen Fürth war es nach der 3:0-Führung ebenso der Fall», sagte Dardai und sprach damit ein Problem an, dass Hertha seit einigen Spielzeiten mit sich herumträgt. Verantwortung, Führungsspieler, Achse – die Worte wechseln von Spielzeit zu Spielzeit, das Manko ordnender Kräften bleibt bestehen, was ihn auch schon in seiner zweiten Amtszeit begleitet hatte.

Immerhin kann der Trainer nach vier eigenen Treffern durch Fabian Reese (2. Minute), Marten Winkler (22.) und Haris Tabakovic (42./55.) die zu Beginn der Saison lähmende Torarmut für erledigt erklären. «Neun Tore in zwei Spielen sind ein Ausrufezeichen», sagte Reese, «jetzt geht es darum, dass wir zu null spielen und einen Reifeprozess herbeiführen.»

Auch Dardai zeigte sich über die Gegentreffer durch Silas Gnaka (7.), Luca Schuler (37.), Jason Ceka (49.), Leon Bell Bell (58.) sowie Mohammed El-Hankouri (68.) und Ahmet Arslan in der Nachspielzeit, die zum Teil wie Geschenke angemutet hatten, überrascht. «Wie wir die Tore bekommen haben, war für mich neu.»

Eine Quelle: www.focus.de

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