Hilft Honig wirklich gegen Heuschnupfen?


            Hilft Honig wirklich gegen Heuschnupfen?

Mit Honig gegen Heuschnupfen: Was verlockend klingt, ist durch wissenschaftliche Erkenntnisse aber nicht abgesichert Foto: picture alliance/dpa/dpa-tmn

Von B.Z./dpa

Durch das Internet wandert immer wieder der Tipp, dass man Heuschnupfen selbst behandeln kann, indem man Honig isst. Denn darin stecken Pollen, an die sich das Immunsystem gewöhnen soll. Klappt das?

Es klingt so einfach: Regelmäßig einen Löffel Honig essen – und so das Immunsystem trainieren, damit es auf Pollen nicht mehr mit Symptomen einer Allergie reagiert.

Evidenzbasiert, also durch wissenschaftliche Erkenntnisse bestätigt, ist das aber nicht, sagt der Allergologe Oliver Pfaar vom Universitätsklinikum Marburg. „Das kann man nicht empfehlen und immunologisch macht das auch keinen Sinn.“

Pollenmenge im Honig reicht nicht aus

Auch Anja Schwalfenberg vom Deutschen Allergie– und Asthmabund rät davon ab: „Normalerweise ist die jeweilige Pollenart im Honig nicht in ausreichender Menge vorhanden, um einen wirksamen Effekt zu erzielen.“

Warum ein Heuschnupfen auch gefährlich werden kann

Wer also unter Heuschnupfen leidet, wendet sich besser an einen Allergologen oder eine Allergologin und lässt sich dort beraten, ob etwa eine Allergen-Immuntherapie infrage kommt.

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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