Historisches Gebäude: Woidke enttäuscht über geplanten Abriss des Generalshotels

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Historisches Gebäude: Woidke enttäuscht über geplanten Abriss des Generalshotels

Das ehemalige Generalshotel am früheren Flughafen Schönefeld. Das historische Generalshotel auf dem Hauptstadtflughafen – ein Beispiel der Ostmoderne – soll abgerissen werden. Brandenburgs Regierungschef Woidke hat sich für den Erhalt eingesetzt und sagt deutlich, wie er die Entscheidung des Bundes bewertet.

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat sich kurz vor dem möglichen Abrissbeginn des historischen Generalshotels auf dem Gelände des Flughafens BER enttäuscht über den Bund gezeigt. «Ich halte den Abriss für falsch und vermeidbar», sagte Woidke der Deutschen Presse-Agentur. «Hier wird meines Erachtens ohne Not ein historisches Gebäude, ein Stück deutscher Geschichte platt gemacht.»

Der Abriss des denkmalgeschützten Gebäudes der Ostmoderne soll am 14. September beginnen. Das hatte die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) der Bauaufsichtsbehörde des Landkreises Dahme-Spreewald nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur im Juli mitgeteilt. Eine Initiative von Architekten, Denkmalschützern und Politikern versucht, den Abriss zu stoppen. Sie halten das Generalshotel für eine architektonische Besonderheit.

Auch Woidke und Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) sowie die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, das Deutsche Nationalkomitee von Icomos, dem Internationalen Rat für Denkmalpflege, und die Bundesarchitektenkammer warben für den Erhalt. Alle sechs Fraktionen des Brandenburger Landtags setzten sich am Dienstag für den Erhalt des Gebäudes ein.

Der Brandenburger Regierungschef hatte sich mit einem Brief an Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) gewandt. «Ich habe mich auf verschiedenen Ebenen für den Erhalt eingesetzt – und bin beim zuständigen Bundesfinanzminister auf taube Ohren gestoßen», sagte Woidke.

Eine Quelle: www.focus.de

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