Frisch geschmiert und öko: Mittlerweile hält der Fahrradhandel auch Bio-Kettenöle parat – was taugen sie in der Anwendung? Foto: picture alliance/dpa/dpa-tmn
Von B.Z./dpa
Emissionsfrei fahren Fahrräder von allein. Aber wie sieht es mit nachhaltigen Schmiermitteln aus? Die Prüfgesellschaft KÜS hat Bio-Kettenöle für Fahrräder unter die Lupe genommen.
Wer Wert auf Bio-Erzeugnisse legt, dürfte auch beim Fahrradzubehör Interesse an solchen Produkten haben. Doch was taugen die?
Eine Antwort gibt ein Gemeinschaftstest der Prüfgesellschaft KÜS und der „Bike Bild“ von acht Bio-Kettenölen. Diese wurden in den Disziplinen Verschleißschutz, Schmierleistung, Korrosion, Schmutzanhaftung und Anwendung geprüft.
Das Ergebnis fällt positiv aus: Drei Viertel aller Öle zwischen 5 und 18 Cent bezogen auf den Milliliter (ml) schneiden „gut“ ab, die anderen sind „befriedigend“.
Testsieger wurde mit der Note „gut“ (Note 1,9) das „Dr. Wack F100 Bio Kettenöl“ für 16 Cent/ml.
Dicht dahinter liegen gemeinsam auf dem zweiten Platz mit jeweils „gut“ (2,3) der „Dynamic Bio All Round Lube“ und der „Mesh Bioschmierstoff“ (beide 13 Cent/ml). Beide wurden zudem zu Preis-Leistungs-Siegern gekürt.
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Als besonders nachhaltig bezeichnen die Tester das „Antidot Kettenöl“ mit „gut“ (2,4) auf dem fünften Platz (18 Cent/ml). So bestehe die sehr kleine Flasche aus recyceltem Plastik und das Öl sei zu 90 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen produziert.
Eine Quelle: www.bz-berlin.de