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Eine Frau hält in einem Büro Papiere in der Hand. Frauen sind in der Führungsetage kommunaler Unternehmen in der Minderheit. Dabei zeigt ein Studie große Unterschiede von Stadt zu Stadt.
Bei den größten Städten Brandenburgs gibt es deutliche Unternehmen beim Frauen-Anteil im Topmanagement kommunaler Unternehmen. In der Landeshauptstadt Potsdam liegt der Anteil bei 34,5 Prozent, wie aus einer am Mittwoch veröffentlichen Studie der Zeppelin Universität in Friedrichshafen hervorgeht. Von 55 Positionen sind 19 weiblich besetzt. Für Cottbus stellte die Studie dagegen einen viel niedrigeren Wert von 4,8 Prozent fest. Dazwischen rangieren Brandenburg an der Havel mit 26,7 Prozent, Oranienburg mit 16,7 und Frankfurt (Oder) mit 15,4 Prozent.
«Insbesondere in den östlichen Bundesländern sowie den Stadtstaaten ist die weibliche Besetzung von Positionen in Top-Managementorganen überdurchschnittlich hoch», heißt es in der Studie, die sich auf Daten von März und April dieses Jahres stützt. Im Bundesland-Vergleich kommt Brandenburg beim Frauen-Anteil im Topmanagement öffentlicher Unternehmen der Städte mit 24,5 Prozent auf den sechsten Platz. Bundesweit liegt der Wert laut Studie bei 21,5 Prozent. Deutlicher Spitzenreiter ist Berlin mit einem Frauen-Anteil von insgesamt 37,3 Prozent.
Bei den weiblichen Neubesetzungen von Positionen im Topmanagement kommunaler Unternehmen im vergangenen Jahr weisen die untersuchten Städte in Brandenburg mit 29,4 Prozent einen der höchsten Werte im Länder-Vergleich auf.
Eine Quelle: www.focus.de