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Berlins Innensenatorin Iris Spranger (SPD) nach einer Sitzung des Berliner Senats.
Nach den gewaltsamen Auseinandersetzungen im Neuköllner Columbiabad soll eine Arbeitsgruppe der Senatsverwaltung bisherige Maßnahmen zur Gewaltprävention überprüfen. «Auftrag der Arbeitsgruppe ist es ebenso, sich mit den Ursachen auseinanderzusetzen und hierfür Vorschläge zur Begegnung zu entwickeln», teilte die Senatsverwaltung für Inneres und Sport am Mittwoch mit.
Das Neuköllner Columbiabad war am frühen Sonntagabend zum wiederholten Mal wegen Auseinandersetzungen frühzeitig geschlossen und geräumt worden. Am Montag und Dienstag blieb das Bad aufgrund eines hohen Krankenstandes geschlossen. Bei der Einrichtung hieß es am Mittwochmorgen, das Columbiabad bleibe vermutlich die gesamte Woche zu, es werde von Tag zu Tag neu entschieden.
Innensenatorin Iris Spranger (SPD) sieht dabei insbesondere die Bäder in der Pflicht, die Probleme zu lösen. «Die Berliner Bäder-Betriebe müssen für die Sicherheit in ihren Anlagen Sorge tragen und den Menschen, die Erholung suchen, offenstehen», teilte sie mit. Dabei werde ihnen der Senat etwa mit Hilfe der Arbeitsgruppe zur Seite stehen. Die Bäder «stehen jedoch in der Pflicht, ihre Verantwortung wahrzunehmen», hieß es.
Eine Quelle: www.focus.de