Lausitz: Wirtschaftsregion sieht große Gefahr in Rechtsextremismus

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Lausitz: Wirtschaftsregion sieht große Gefahr in Rechtsextremismus

Heiko Jahn (r), Geschäftsführer Wirtschaftsregion Lausitz, neben Dietmar Woidke. Die Lausitz soll eine Boom-Region werden. Dagegen stehen rechtsextremistische und rassistische Vorfälle. Die Wirtschaftsregion Lausitz, die die Entwicklung stärken will, zeigt sich besorgt.

Der Rechtsextremismus ist nach Ansicht der Entwicklungsgesellschaft Wirtschaftsregion Lausitz eine der größten Gefahren für die ökonomische Entfaltung der aufstrebenden Region. «Wir sind jetzt schon nicht mehr in der Lage, die offenen Stellen zu besetzen», sagte Geschäftsführer Heiko Jahn der Deutschen Presse-Agentur in Cottbus. «Es ist in unserem Interesse, dass wir weltoffen auftreten, um wirtschaftlich eine Zukunft zu haben.» Jahn warnte: «Ohne ausländische Fachkräfte werden wir unseren Lebensstandard gar nicht halten können.»

Die Gesellschaft, zu der das Land, die Stadt Cottbus und vier Kreise gehören, will die Wettbewerbsfähigkeit der Lausitz angesichts des Umbruchs durch das Ende der Braunkohleförderung stärken. In die Region fließen Millionen Euro an staatlichen Fördermitteln.

Zwei Lehrkräfte einer Schule in Burg im Spreewald hatten Ende April in einem Brandbrief rechtsextremistische Vorfälle an ihrer Schule öffentlich gemacht. Nach Anfeindungen erklärten sie am vergangenen Mittwoch, dass sie die Schule in Burg (Landkreis Spree-Neiße) verlassen und an eine andere Schule wechseln wollen. In einer Ferienanlage in Heidesee (Landkreis Dahme-Spreewald) war es im Mai zu mutmaßlich rassistischen Anfeindungen gekommen.

Die AfD ist in Südbrandenburg stark. Die Landespartei wird vom Verfassungsschutz seit 2020 als rechtsextremistischer Verdachtsfall eingestuft, die AfD-Jugendorganisation Junge Alternative seit vergangenem Mittwoch als gesichert rechtsextremistische Bestrebung.

Eine Quelle: www.focus.de

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