Der Jubel der Sieger und Trost für die tapferen Marokkaner Foto: LEE SMITH/REUTERS
Von Torsten Rumpf, Matthias Marburg und Max Schrader
Das Traumfinale ist perfekt: Frankreich gegen Argentinien. Kylian Mbappé (23) gegen Lionel Messi (35). Das Duell zweier Superstars und Teamkollegen von PSG findet am Sonntag im Finale um 16 Uhr statt.
Das Traumfinale ist perfekt: Frankreich gegen Argentinien. Kylian Mbappé (23) gegen Lionel Messi (35). Das Duell zweier Superstars und Teamkollegen von PSG findet am Sonntag im Finale um 16 Uhr statt.
Frankreich macht das Marokko-Märchen mit einem 2:0-Sieg zunichte!
Frankreichs Torschütze tröstet Hakim Ziyech. Sofyan Amrabat starrt ins Leere Foto: CARL RECINE/REUTERS
Theo Hernandéz (25), Bruder von Bayern-Star Lucas (26), eröffnet mit einem Traum-Tor!
► 5. Minute: Griezmann spielt im Sechzehner-Rückraum auf Mbappé. Dessen Schuss wird doppelt geblockt. Beim zweiten Versuch landet er bei Theo, der aus spitzem Winkel am herausstürmenden Bono vorbei artistisch ins kurze Eck trifft.
Was für ein Tor!
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron jubelt auf der Tribüne in Doha über den Finaleinzug Foto: ODD ANDERSEN/AFP
Überraschend: Vor dem Spiel stellt Trainer Walid Regragui (47) das System um. Mit dem 3-4-3 kommt Marokko nicht zurecht. Erst als Abwehrboss Saiss verletzt raus muss (21.) und auf das gewohnte 4-3-3 umgestellt wird, läuft es besser.
Artistische Einlage: Theo Hernandez erzielt das 1:0 für Frankreich. Marokkos Torwart Yassine Bounou ist ohne Chance Foto: ADRIAN DENNIS/AFP
Und wie! Kurz vor der Halbzeit lenkt Frankreich-Torwart Lloris einen Fallrückzieher El Yamiq sensationell an den Pfosten (44.).
Nach der Pause drückt Marokko weiter. Doch das Tor fällt nicht. Entweder stehen sie sich im Weg oder wieder ist Lloris zur Stelle.
Ausgerechnet ein Frankfurter macht den Deckel drauf.
Die Entscheidung: Der Frankfurter Randal Kolo Muani schiebt zum 2:0 für Frankreich ein Foto: Robert Michael/dpa
► 79. Minute: Eintracht-Stürmer Randal Kolo Muani (24) trifft mit seiner ersten Aktion! 44 Sekunden nach seiner Einwechslung bringt er den Ball über die Linie. Zuvor hatte Mbappé vier Marokkaner ausgetanzt, seinen Schuss Torwart Bono zur Seite abgewehrt.
Somit ist das Marokko-Wunder vorbei! Als erste afrikanische Mannschaft hatten sie es ins Halbfinale geschafft. Auf dem Weg dahin die Favoriten Spanien und Portugal ausgeschaltet. Nur Mbappé & Co. waren eine Nummer zu groß!
Chance für Frankreichs Superstar Kylian Mbappé Foto: HANNAH MCKAY/REUTERS
Sollte Mbappé mit Frankreich erneut das Turnier gewinnen, wäre es der zweite WM-Titel für ihn – mit 23 Jahren. Das schaffte nur der große Pelé.
Aber Messi wird etwas dagegen haben…
Die Spieler von Marokko bedanken sich bei ihren Fans für die Unterstützung Foto: CARL RECINE/REUTERS
Eine Quelle: www.bz-berlin.de