Mein Handy, der Hautarzt? Was KI kann – und was nicht


            Mein Handy, der Hautarzt? Was KI kann – und was nicht

Eine Frau fotografiert ein Muttermal mit einer App (Symbolfoto) Foto: Daniel Naupold/dpa

Von Anja Opitz

Auf einen Termin beim Hautarzt wartet man oft ewig – mit einer Hautscreening-App kriegt man innerhalb weniger Minuten ein Ergebnis auf die Frage: Ist diese Hautveränderung gut- oder bösartig? Doch kann und sollte man sich darauf verlassen?

„Auf keinen Fall“, warnt Prof. Eigentler. „Künstliche Intelligenz kann Hautkrebs mittlerweile sehr gut identifizieren, entsprechende Anwendungen sind daher zur Unterstützung von Ärzten für ihre Diagnose durchaus sinnvoll.“

In der Hand von Laien können Apps das Hautkrebsscreening beim Arzt jedoch nicht ersetzen. „Allein deshalb schon, weil sie nur Hautstellen einschätzen, die den Betroffenen selbst auffallen.“ Zu diesem Ergebnis kam auch Stiftung Warentest, die 17 Hautscreenings-Apps teste (Ausgabe 1/2023).

Früherkennung von Krebs: Was können Hautscreening-Apps?

Eine Empfehlung bekam nur „AppDoc“ (kostenlos für Android und iOS). Bei dieser Anwendung antwortet jedoch kein Algorithmus, sondern ein Facharzt bewertet hochgeladene Bilder.

Interessant im Sinne von aufrüttelnd ist die App „Sunface“: Man macht ein Selfie und kann dann sehen, wie sich die Haut verändern wird, wenn man sie nicht vor der Sonne schützt.


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Die Anwendung „Sunface“ (kostenlos für Android und iOS) Foto: Promo

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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