Modernisierung: Senatorin über Hochschul-Sanierungsstau: Lage gravierend

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Modernisierung: Senatorin über Hochschul-Sanierungsstau: Lage gravierend

Ina Czyborra im Interview mit der dpa. Zum Studieren und Forschen kommen Menschen aus aller Welt nach Berlin. Teils finden sie Gebäude vor, die nicht gerade dem Bild eines modernen Wissenschaftsstandorts entsprechen. Wie lange noch?

Berlins Wissenschaftssenatorin Ina Czyborra hält die Lage an Hochschulen durch den Milliarden-Sanierungsstau für «in Teilen gravierend». Manche Gebäude wiesen erhebliche Mängel auf, die beseitigt werden müssten. «Den Sanierungsstau aufzulösen dauert 15, 20 Jahre», sagte die SPD-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur. «Es sind einige sehr komplizierte Vorhaben dabei, zum Beispiel die Physik an der FU mit wahrscheinlich unsanierbaren großen Gebäudekomplexen. Teils könnte dort Neubau erforderlich sein.»

Im Koalitionsvertrag hält das neue schwarz-rote Bündnis fest, eine Offensive für Baumaßnahmen zur energetischen Sanierung und Ertüchtigung an Hochschulen starten zu wollen. Demnach sollen Hochschulen auch einen Teil ihrer Rücklagen einsetzen. «Kurzfristig umsetzbare Maßnahmen sollen unmittelbar realisiert werden, auch um teure Anmietungen im Sinne einer nachhaltigen Finanzierung zu reduzieren», heißt es darin.

Für die Umsetzung einer Sanierungs- und Baustrategie der Landeskonferenz der Rektoren und Präsidenten der Berliner Hochschulen (LKRP) von Ende 2022 müssten über einen Realisierungszeitraum von 25 Jahren etwa 8,2 Milliarden Euro eingeplant werden, wie ein LKRP-Sprecher auf Anfrage mitteilte.

Die Berechnung beziehe sich auf die Hochschulen ohne die Charité, Kosten für notwendige Neubauten seien nicht berücksichtigt. Man gehe davon aus, «dass der neue Senat die prekäre Bausituation der Berliner Hochschulen, die sich in den vergangenen Jahren zunehmend verschlechtert hat, als dringend zu behebendes Problem anerkennt und dieses auch angehen wird», hieß es.

Eine Quelle: www.focus.de

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