Oh Mann! Dieses Museum gehört ins Schloss


            Oh Mann! Dieses Museum gehört ins Schloss

Rote Ecke, daneben blau, grün und gelb Foto: Oliver Ohmann

Von Oliver Ohmann

Ich hatte neulich eine echte Erleuchtung. Endlich besuchte ich einmal das Berliner Buchstabenmuseum und machte buchstäblich eine Reise in die Vergangenheit.

Im Stadtbahnbogen 424 zwischen Hansaplatz und Bellevue werden ausrangierte Buchstaben und Firmenschriftzüge gezeigt, die früher an Hauswänden hingen. Insgesamt 3000 einzelne Zeichen aus dem öffentlichen Raum wurden seit 2005 vor Verwitterung und Entsorgung gerettet.

Vom geschwungenen „Friseur“ oder „Hotel“-Schriftzug, bis zu „Eternit“, „Sparkasse“, „Hauptbahnhof“ und „Tagesspiegel“. Die geniale private Museumsinitiative ist ein Juwel. Garantiert findet in der Schau jeder einen Schriftzug wieder, der ihm vertraut vorkommt.


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Schriftzug vom Kudammkino Foto: Oliver Ohmann

12 Euro Eintritt muss man berappen, aber auch bedenken, dass die Macher keine Fördergelder einstreichen (Öffnungszeiten: Do–So 13 bis 17 Uhr).

Fragte man mich, dann würde ich dieses poppige Museum sofort ins Humboldt Forum verlegen. Es stünde dem neuen Schloss buchstäblich gut zu Gesicht.

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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