Oh Mann! Jeder Kranz bremst die Vergessenheit aus


            Oh Mann! Jeder Kranz bremst die Vergessenheit aus

Mahnmal in Tegel für die Opfer des Volksaufstands 1953 Foto: Oliver Ohmann

Von Oliver Ohmann

Kleiner Nachtrag zum Gedenken an den Volksaufstand des 17. Juni 1953. Vor 70 Jahren zogen auch Stahlwerker aus Hennigsdorf in die Mitte Berlins, um zu demonstrieren.

Nicht nur gegen erhöhtes Arbeitspensum, sondern auch für freie Wahlen und gegen das Unrechtsregime der Kommunisten. Das erfuhr ich jetzt durch ein Denkmal in Tegel.

Dort an der Berliner Straße wurden zum Jahrestag viele Kränze niedergelegt. An der relativ unscheinbaren Stehle bin ich zigmal vorbeigefahren. Erst durch die Kränze und farbigen Kranzschleifen wurde ich auf das Mahnmal unweit des ehemaligen Borsiggeländes aufmerksam.


            Oh Mann! Jeder Kranz bremst die Vergessenheit aus

Gedenktafel für die Stahlwerker Foto: Oliver Ohmann

Da kann man einmal sehen, wie wichtig das Gedenken und die Symbolik dabei ist. Die Kränze sind nicht nur ein Ehrenzeichen, sondern eben auch ein Hingucker.

Manche Menschen finden solche Rituale albern und aus der Zeit gefallen. Ich nicht. Kranzniederlegungen halten das Gedenken an wichtige Ereignisse und Personen wach.

Russenpanzer retteten die DDR-Diktatur am 17. Juni 1953

Die Zeit rast so schnell und die Vergessenheit ist der Erinnerung immer auf den Fersen. Kränze sorgen dafür, dass die Vergessenheit die Erinnerung nicht überholt.

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

This website uses cookies to improve your experience. We'll assume you're ok with this, but you can opt-out if you wish. Accept Read More