Rammstein-Fan fünf Stunden lang von Polizei vernommen


            Rammstein-Fan fünf Stunden lang von Polizei vernommen

Till Lindemann, Frontsänger von Rammstein (Archivfoto) Foto: dpa

Von Hartmut Wagner

Eine Woche passierte nichts. Nun ist das angebliche Misshandlungsopfer vom Rammstein-Konzert von der litauischen Polizei befragt worden.

Rammstein-Fan Shelby Lynn (24) aus Nordirland hat vor knapp einer Woche schwere Vorwürfe gegen die Band um Frontmann Till Lindemann (60) erhoben. Es geht um angebliche Vorfälle, die auf einer Backstage-Party der Rocker beim Konzert am vergangenen Montag in Vilnius (Hauptstadt von Litauen) passiert sein sollen. Lynn behauptet, dass ihr K.-o.-Tropfen verabreicht wurden, sie außerdem misshandelt worden sei. In den sozialen Netzwerken postete sie ein tiefblaues Hämatom an ihrem Körper.

„Till Lindemann hat mich nicht angefasst“

Inzwischen stellte Lynn in einem Posting von Montagnacht klar: „Till hat mich NICHT angefasst. Er hat akzeptiert, dass ich keinen Sex mit ihm wollte. Ich habe nie behauptet, dass er mich vergewaltigt hat.“

Am Dienstagabend dann teilte Lynn auf ihrem Twitter-Account mit, dass sie von der litauischen Polizei befragt worden ist. Gegenüber BILD bestätigt die Polizei: „Ja, sie hat eine Aussage gemacht.“

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Lynn auf Twitter: „Ich habe gerade fast fünf Stunden in einem Video-Telefonat mit der litauischen Polizei verbracht. Sie haben endlich ein offizielles Statement von mir aufgenommen und mir ein Aktenzeichen gegeben. Ich bin unglaublich enttäuscht, wie diese Sache von den Profis gehandhabt wurde.“

Gibt es Ermittlungen?

Rammstein dementiert die Vorwürfe. Auf Twitter teilte die Band am Sonntagabend mit: „Zu den im Netz kursierenden Vorwürfen zu Vilnius können wir ausschließen, dass sich was behauptet wird, in unserem Umfeld zugetragen hat. Uns sind keine behördlichen Ermittlungen dazu bekannt.“

Auf eine BILD-Anfrage teilte die Polizei Vilnius bereits Dienstagmittag mit: „Es werden derzeit die Umstände der Anschuldigungen geklärt. Ob es strafrechtliche Ermittlungen gibt oder nicht, wird erst nächste Woche entschieden.“

Auf eine BILD-Anfrage wollte sich Shelby Lynn nicht äußern.

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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