Dieses undatierte Foto zeigt ein Tauchboot des Unternehmens OceanGate Expeditions, das in der Nähe des „Titanic“-Wracks im Atlantik vermisst wird Foto: Dirty Dozen Productions/PA Media/dpa
Von der B.Z. Redaktion
Bei der Suche nach dem in der Nähe des „Titanic“-Wracks vermissten Tauchboot ist nach Angaben der US-Küstenwache ein „Trümmerfeld“ entdeckt worden.
Seit Sonntagvormittag (Ortszeit) fehlt von der Tauchkapsel „Titan“ jede Spur. Sie war mit fünf Abenteurern an Bord auf einem Tauchgang zum Wrack der Titanic – ein lebensgefährliches Unterfangen.
Nun könnte es einen Durchbruch gegeben haben. Ein Tauchboot konnte am Wrack der Titanic ein Trümmerfeld orten – ob es sich um die vermisste „Titan“ handelt, ist bislang allerdings noch unklar.
„Ein Trümmerfeld wurde innerhalb des Suchgebiets durch einen Tauchroboter nahe der Titanic entdeckt“, schrieb die Küstenwache am Donnerstag im Kurzbotschaftendienst Twitter. Die Informationen würden jetzt von Experten ausgewertet.
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Familie von Hamish Harding macht U Boot-Betreiber Vorwürfe
Die Familie des mit der „Titan“ vermissten britischen Abenteurers Hamish Harding macht unterdessen dem Betreiber des Tauchboots schwere Vorwürfe.
Das Unternehmen Oceangate Expeditions habe die Küstenwache viel zu spät alarmiert, sagte Hardings Cousine Kathleen Cosnett der Zeitung „Telegraph“ am Donnerstag. „Es ist sehr beängstigend. Es hat so lange gedauert, um die Rettungsmission zu beginnen, es war viel zu lange“, sagte die 69-Jährige. „Ich hätte gedacht, dass drei Stunden das absolute Minimum wären.“
Sauerstoff gegen 13 Uhr aufgebraucht? Hoffnung für Titanic-Abenteurer schwindet
Hardings Patensohn Robert Evans sagte, die Familie sei am späten Sonntagabend informiert worden. Daraufhin habe die Familie sofort versucht, Hilfe zu mobilisieren und habe etwa das britische Außenministerium sofort benachrichtigt.
Eine Quelle: www.bz-berlin.de