Rudi Völler macht's. Der frühere Nationalspieler und langjährige Bayer-Manager ist neuer Sportdirektor der Fußball-Nationalmannschaft Foto: picture alliance/dpa
Von B.Z./dpa
Gleich bei der offiziellen Vorstellung als neuer Nationalteam-Direktor strahlt Rudi Völler Optimismus aus. Er ist zum zweiten Mal auf Rettungsmission beim DFB.
Rudi Völler geht als neuer Direktor der Nationalmannschaft mit großer Zuversicht und klaren Vorstellungen an die Arbeit. „Ich bin total optimistisch, dass wir mit diesen Spielern bei der Heim-EM 2024 erfolgreich sein können. Ich bin überzeugt, dass wir eine Mannschaft haben, die um den Titel mitspielen kann“, so Rudi Völler (62) am Freitag bei seiner Vorstellung im DFB-Campus in Frankfurt.
Er wird die Nachfolge von Oliver Bierhoff am 1. Februar bis nach der Heim-EM 2024 antreten. Er war von einer Taskforce des Deutschen Fußball-Bundes empfohlen worden.
Rudi Völler hört genau zu, was sein neuer Boss, DFB-Präsident Bernd Neuendorf (r.), auf der Pressekonferenz erzählt Foto: picture alliance/dpa
Völler bezeichnete sein DFB-Comeback als „kleines Déjà-vu“. Wie bei seiner Ernennung zum Teamchef im Jahr 2000 hätten ihn alle in der Runde angeschaut und letztlich überzeugt. „Es hat eine Weile gedauert, bis ich mich entschlossen habe. Ich werde mit sehr viel Freude und Elan rangehen“, versprach er.
Zugleich betonte er, dass das zweite Engagement durch den DFB ein auf 18 Monate begrenztes ist und eine Verlängerung darüber hinaus nicht infrage kommt: „Nein, das ist mein Plan und der Grund, warum ich es mache. Auch weil es die Heim-EM ist und wir die Gunst der Zuschauer zurückgewinnen wollen.“
Begeisterung sieht anders aus: Momentaufnahme von Rudi Völler während der Pressekonferenz Foto: picture alliance/dpa
Klare Vorstellungen hat er auch zur Zusammenarbeit mit Bundestrainer Hansi Flick. „Natürlich werden wir uns mal wieder austauschen, aber Hansi ist der Bundestrainer und ich bin der Direktor“, unterstrich Völler. Er war von 2000 bis 2004 DFB-Teamchef und führte das Nationalteam 2002 ins WM-Finale. Nach dem Vorrundenaus bei der EM 2004 trat Völler zurück.
Rudi Völler sagt JA zum DFB
DFB-Präsident Bernd Neuendorf und Vizepräsident Hans-Joachim Watzke sind von der Personalentscheidung überzeugt. „Rudi ist ideal für diese Postion, das war in dem Moment klar, als er bereit dazu war“, sagte Watzke. „Wir haben alle ein sehr gutes Gefühl.“
Eine Quelle: www.bz-berlin.de