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Fahrgäste steigen in eine S-Bahn ein.
Der rot-grün-rote Senat will das 9-Euro-Sozialticket für Busse und Bahnen in Berlin noch einmal verlängern. Zunächst war es bis Ende März befristet, im Februar gab es die erste Verlängerung um einen Monat. SPD, Grüne und Linke sind sich einig, dass es bis mindestens Jahresende bei dem sogenannten Berlin-Ticket S für den Tarifbereich AB für 9 Euro monatlich bleiben soll. Bei der turnusmäßigen Senatssitzung am Dienstag (10 Uhr) wird das beraten und voraussichtlich auch beschlossen.
Ab 1. Mai ist die Einführung eines bundesweiten Nahverkehrstickets für 49 Euro geplant. Das Berliner Sozialticket soll es parallel dazu weiter geben. Es soll einkommensarmen Personen ermöglichen, die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) hatte dafür Mitte März grünes Licht gegeben.
Bis Dezember 2022 kostete das Sozialticket 27,50 Euro pro Monat. Das war nur minimal weniger als die 29 Euro für das berlinweite Ticket, das es derzeit noch gibt und das CDU und SPD auch im Fall eines schwarz-roten Senats beibehalten wollen. Ob das nach April ohne Unterbrechung funktioniert, gilt allerdings als fraglich.
Außerdem berät der Senat über das Thema die «Gesamtstrategie Saubere Stadt». Die für das Thema zuständige Wirtschaftsverwaltung legt einen aktuellen Bericht vor, in dem Bilanz über das zurückliegende halbe Jahr gezogen wird. Zu dem vom Senat beschlossenen Konzept gehören Projekte und Maßnahmen gegen die Vermüllung, für mehr Abfallvermeidung, Abfalltrennung und Reycling.
Eine Quelle: www.focus.de