Trainer Cedric Enard von den BR Volleys.
Die Berlin Volleys stehen im Halbfinale des deutschen Volleyball-Pokals. In der Runde der letzten acht Mannschaften setzte sich der Bundesliga-Tabellenführer gegen die SVG Lüneburg am Donnerstag nach hartem Kampf mit 3:2 (25:22, 22:25, 22:25, 25:23, 27:25) durch. Die 4187 Zuschauer in der Max-Schmeling-Halle erlebten den Höhepunkt eines ohnehin dramatischen Pokal-Krimis im Tiebreak. Dort brauchten die BR Volleys zwölf Matchbälle zum Sieg, nachdem sie beim 24:25 auch einen Matchball des Gegners abgewehrt hatten.
Im Halbfinale treten die BR Volleys am 21. Dezember bei den Grizzlys Giesen an. Das ergab die Auslosung unmittelbar nach Spielende.
Die Gastgeber wurden erneut von Co-Trainer Lucio Oro betreut, da der mit dem Coronavirus infizierte Chefcoach Cedric Enard noch nicht freigetestet ist. Beide Mannschaften erwiesen sich in der Anfangsphase als ebenbürtig. Erst in der Schlussphase des ersten Satzes verschafften sich die Volleys nach einem Punkt von Ruben Schott zum 21:18 einen leichten Vorteil. Ein Aufschlagfehler des ansonsten stark auftrumpfenden Lüneburgers Lukas Maase brachte den Gastgebern die 1:0-Satzführung.
Im zweiten Durchgang verschliefen die Berliner den Beginn völlig (2:7) und mühten sich dann erfolglos, den Satz noch zu ihren Gunsten zu drehen. Die Lüneburger blieben im weiteren Verlauf stabil in ihrem Abwehrverhalten und suchten im Angriff den Abschluss weitaus konsequenter als ihr Gegner. Auch das Kurzdebüt des erst am Montag neu verpflichteten Zuspielers Arash Dosanjh beim Stande von 17:21 in Satz drei half den BR Volleys nicht so recht auf die Sprünge.
Eine Quelle: www.focus.de