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Volleybälle liegen in einer Halle.
Die Berlin Volleys haben im Viertelfinale der Volleyball-Champions-League ihre Grenzen aufgezeigt bekommen. Im Hinspiel unterlag der deutsche Meister dem hochfavorisierten Clubweltmeister Sir Sicoma Monini Perugia am Mittwochabend verdient mit 1:3 (18:25, 15:25, 25:23, 17:25). Über den Einzug ins Halbfinale entscheidet das Rückspiel am kommenden Mittwoch in Perugia.
Vor der Saison-Rekordkulisse von 8213 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle offenbarten sich zwischen beiden Mannschaften über weite Strecken erhebliche Qualitätsunterschiede. Mit dem gewonnenen dritten Durchgang setzten die Berliner immerhin ein Achtungszeichen.
Anfangs hielten die Gastgeber noch gut mit. Sie führten nach einem Angriff von Marek Sotola zwischenzeitlich sogar mit zwei Punkten Vorsprung (8:6). Doch die Italiener, klug geführt von Zuspieler Simone Gianelli, fanden schnell ihre Linie. Nach einem Zweierblock von Gianelli und Flavio Gualberto gegen den Berliner Timothee Carle zum 17:14 agierte Perugia endgültig souverän und baute das Ergebnis fortan weiter aus.
Nach dem letztlich klar verlorenen ersten Satz wirkten die BR Volleys im zweiten Durchgang mitunter überfordert. Die Annahme fand keine Mittel gegen den überragend aufschlagenden Ukrainer Oleh Plotnytsky, selbst vielversprechenden Angriffen von Sotola stand oft der Gästeblock im Wege.
Eine Quelle: www.focus.de