Wuff! Da ist der Postbote noch einmal davongekommen. Aber eigentlich wollen Hunde den Briefboten selten etwas tun. Sie lieben nur den Erfolg, den Eindringling vertrieben zu haben Foto: picture alliance / dpa Themendienst
Von B.Z./dpa
Briefträger haben nicht nur Freunde. Viele Hunde wehren sich besonders vehement gegen den zuverlässigen, täglich wiederkehrenden Eindringling. Dahinter steckt eine interessante Art der Wertschätzung.
Viele Hunde bellen den Postboten wie wild an. Für die Besitzer ist das in der Regel äußerst peinlich. Was tun? Und warum macht der Hund das?
Die Erklärung ist (nicht immer, aber oft), diese: „Der Postbote sorgt für ein Erfolgserlebnis“, sagt Verhaltensbiologin und Hundetrainerin Marie Nitzschner. „Er kommt, wird angebellt und geht dann wieder.“
Der Hund ist hochzufrieden. Das Gebell hat wieder einmal seine Wirkung getan.
Die meisten Hunde haben dabei nicht generell etwas gegen den Postboten, sondern gegen Eindringlinge. Laut Nitzschner ist es also ratsam, generell an diesem Problem zu arbeiten.
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Manchmal hilft aber auch ein simpler Trick. Besitzer deponieren eine Schale mit Leckerli, an denen sich der Bote bedienen kann. Dies kann das Verhältnis von Boten und Hund enorm verbessern.
Eine Quelle: www.bz-berlin.de