Will will für Deutschland zum ESC nach Liverpool


            Will will für Deutschland zum ESC nach Liverpool

Der Berliner Musiker Will Church (28) in seinem Studio Foto: Siegfried Purschke

Von Alina Gröning

Tritt er bald vor über 150 Millionen Zuschauern auf? Will Church (28) ist am 3. März beim ESC-Vorentscheid dabei, will anschließend Deutschland in Liverpool vertreten. Will will es wissen!

In Bad Saarow aufgewachsen, spielte der Wahl-Treptower seit Kindesbeinen Gitarre und Klavier, sang im Chor und gründete seine eigene Band. Nach dem Abitur verdiente sich Will Church Geld als Straßenmusiker, Songwriter und mit Auftritten bei Shows oder auf Hochzeiten.

Inzwischen zählt Church zum Teil mehrere Millionen Klicks bei Spotify. Denn längst ist er einem großen Publikum bekannt: 2021 nahm er bei der TV-Show „The Voice of Germany“ teil, schafft es bis kurz vors Halbfinale. Jetzt scheint sein größter Traum – der Eurovision Song Contest – zum Greifen nah.

„Als Teenager hat Lena Meyer-Landrut mir gezeigt, nichts ist unmöglich“, so Will Church zur B.Z. „Allein der Gedanke, dass der ganze Kontinent vor dem Fernseher mitfiebert, macht Gänsehaut.“ Vergangenes Jahr verfolgten 161 Millionen Menschen das ESC-Finale! Ein Mega-Event, bei dem allein die Teilnahme für Emotionen sorgt.

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Will Church macht sich schon mal Gedanken, falls er dabei ist: „Ich bin nicht der Typ, der auf der Bühne weint. Aber in Liverpool könnte es sein, dass die ein oder andere Träne rollt.“

Nachdem er sich via TikTok Ende im November beworben hatte, schafft er es unter die letzten 20 Bewerber. Davon gehen nun neun in das Rennen beim ESC-Vorentscheid in Köln. „Von allen Kandidaten habe ich die kleinste Community. Ich brauche jede Unterstützung“, sagt Will Church.

Bis zum 3. März, 22 Uhr, kann auf www.eurovision.de für ihn gestimmt werden. 50 Prozent machen am Ende das Onlinevoting und die Anrufer aus, über die anderen 50 Prozent entscheidet eine Jury.

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Mit seinem Pop-Titel „Hold on“, den er über Zoom mit drei weiteren Kollegen geschrieben hat, will Church beim ESC sein Heimatland vertreten. Und Zuversicht ausstrahlen! In Corona-Zeiten bemerkte er: „Millionen Streams ersetzen keinen Applaus. Ich singe lieber vor 40 Leuten, statt eine Million Aufrufe bei Spotify zu haben.“

Schafft er es bis Liverpool, wird er allerdings Millionen Anrufe brauchen. „Ich hoffe, als Underdog den Titel nach Deutschland zu holen.“ 

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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