Zwanziger nach Infantino-Wahl: DFB verdient Respekt


            Zwanziger nach Infantino-Wahl: DFB verdient Respekt

Gianni Infantino kann weitermachen. Bei der Wahl zum Fifa-Präsidenten gab es keinen Gegenkandidaten Foto: Uncredited/AP

Von B.Z./dpa

Trotz der verweigerten Unterstützung vom DFB ist Gianni Infantino als FIFA-Präsident im Amt bestätigt worden. Der frühere DFB-Chef Theo Zwanziger findet das Signal aus Deutschland trotzdem wichtig.

Der frühere DFB-Präsident Theo Zwanziger hat seinen Nachfolger Bernd Neuendorf dafür gelobt, dass er FIFA-Präsident Gianni Infantino bei dessen Wiederwahl die Unterstützung verweigerte.


            Zwanziger nach Infantino-Wahl: DFB verdient Respekt

Der frühere Fußball-Fuktionär Theo Zwanziger findet den DFB-Standpunkt ausgesprochen gut Foto: S Bo/AC .

„Man muss diese Sache aus der jetzigen Sicht betrachten, und die ist ganz klar: Die Entscheidung des DFB-Präsidenten, des gesamten DFB, verdient Respekt“, sagte Zwanziger dem Deutschlandfunk. Er sei „sehr einverstanden“ mit der Haltung von Neuendorf, fügte der 77-Jährige hinzu.

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Neuendorf hatte Infantino mit dem Deutschen Fußball-Bund wie die Schweden und Norweger die direkte Unterstützung bei der Wahl in Kigali versagt – im Wissen, dass der mitgliederstärkste Verband damit so gut wie alleine dasteht. Der Weltverband müsse „im Umgang mit den nationalen Verbänden deutlich offener und transparenter werden“, hatte der DFB-Chef gesagt.

„Das ist ein Zeichen“

Zwanziger betonte: „Mir reicht dieses klares Signal des DFB Präsidenten völlig aus, indem er sagt: Das ist nicht die FIFA, so wie wir sie uns wünschen. Das ist ein Zeichen. Sehr viel mehr, glaube ich, konnte man in dieser Situation von niemandem erwarten.“ Infantino war ohne Gegenkandidat per Akklamation für eine weitere Amtszeit gewählt worden.

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Zwanziger kritisierte die mangelnde Unterstützung von anderen Verbänden für den DFB. „Man hätte zumindest innerhalb der UEFA den Mut haben müssen, frühzeitig einen Gegenkandidaten oder eine Gegenkandidatin zu präsentieren, die auch die Chance gehabt hätten, sich in anderen Konföderationen vorzustellen. Das ist nicht gelungen“, sagte der ehemalige Verbandspräsident.

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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